Wednesday, June 29, 2011

Deutsches Arzneibuch 2010 (DAB 2010) + Europäisches Arzneibuch, 6. Ausgabe Grundwerk 2008 mit Nachträgen 6.1. bis 6.8 + Homöopathisches Arzneibuch 2010 (HAB 2010) + Amtliche deutsche Ausgabe ( ISBN 978-3-7692-5508-9 )

Arzneibuch

Deutsches Arzneibuch 2010 (DAB 2010)
Europäisches Arzneibuch, 6. Ausgabe Grundwerk 2008 mit Nachträgen 6.1. bis 6.8
Homöopathisches Arzneibuch 2010 (HAB 2010)
Amtliche deutsche Ausgabe

2010.
ISBN 978-3-7692-5508-9

Kurztext

Arzneibuch 2010
Das Arzneibuch ist die “Bibel" jedes Pharmazeuten, das Gesetzbuch für die Arzneimittelqualität und -Sicherheit. Was es nicht ist: Es ist kein Verzeichnis aller Fertigarzneimittel (wie die Rote Liste). Das aktuelle Arzneibuch besteht aus:
* Deutschem Arzneibuch 2010 (DAB 2010)
* Europäischem Arzneibuch, 6. Ausgabe 2008, Grundwerk mit Nachtrag 6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5, 6.6, 6.7 und 6.8
* Homöopathischem Arzneibuch 2010 (HAB 2010)
Diese Werke benötigt jeder selbstständige Apotheker sowie jeder, der Arzneimittel, Ausgangsstoffe, Hilfsstoffe, Reagenzien oder Behältnisse für pharmazeutische Zwecke herstellt oder vertreibt.
Die Ph. Eur. besteht aus einem Allgemeinen Teil mit Analysenmethoden, Behältnissen und deren Materialien, Reagenzien und übergreifenden Monographiegruppen sowie einem Speziellen Teil mit Einzelmonographien.
Das DAB wurde in seiner Struktur der Ph. Eur. angepasst. Nach und nach “wandern" immer mehr Texte aus dem DAB in die Ph. Eur., so dass das DAB schrumpft. Es wird aber sicher immer ein nationales Arzneibuch geben für die Vorschriften, die nicht europaweit gelten.
Auch das HAB ist wie die Ph. Eur. strukturiert. Das HAB wächst kontinuierlich, was auch das zunehmende Interesse an den alternativen Heilmethoden zeigt. Nur Frankreich hat von den Teilnehmerländern der Ph. Eur. ebenfalls ein eigenes Homöopathisches Arzneibuch.
Die Arzneibücher enthalten Analysenvorschriften für Arzneistoffe, Arzneipflanzen, Impfstoffe, Blut und Blutprodukte, Nahtmaterialien, Darreichungsformen, Behältnisse und die dafür verwendeten Materialien, sowie Reagenzien und Hilfsstoffe. Anhand der Vorschriften werden Identität, Reinheit und Gehalt geprüft, also die Qualität von Arzneimitteln sichergestellt. Oberste Priorität hat immer das Europäische Arzneibuch (Ph. Eur.), weil es den freien Warenaustausch zwischen den beteiligten Ländern durch einheitliche Arzneimittelqualität ermöglichen soll.
Mit dem Arzneibuch soll sichergestellt werden, dass
1. für die Arzneimittelherstellung und -aufbewahrung sowohl in der Industrie als auch der Apotheke (Offizin) nur sichere Stoffe höchster Qualität verwendet werden
2. in der Apotheke zur Herstellung von Arzneimitteln oder zur Weitergabe an den Kunden eingegangene Materialien wirklich mit den bestellten identisch sind, in für den Benutzer reiner, also sicherer Form vorliegen und zwar mit einem korrekten Gehalt, also z. B. nicht durch Milchzucker oder gar gefährlichere Substanzen gestreckt
3. ApothekerInnen sichere Arzneimittel in der korrekten Dosierung herstellen können
4. auch in Fertigarzneimitteln verwendete Substanzen identifiziert werden können
5. in Notzeiten der Apotheker die Arzneimittelver- sorgung der Bevölkerung gewährleisten kann.